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In unserer schnelllebigen Welt werden wir nonstop mit Informationen überflutet. Ob die neuesten Krisenmeldungen, die ständigen Konflikte in Social Media oder das persönliche Drama im Alltag – es ist leicht, in einen Strudel der Negativität zu geraten. Doch dieser konstante Input ist kein unvermeidbares Zufallsprodukt, sondern eine erhebliche Belastung für unsere mentale und emotionale Gesundheit.
Als Coach und Psychotherapeut ist mir klar: So wie wir auf unsere Ernährung achten, ist es genau so sinnvoll, wenn wir auch eine bewusste "mentale Diät" beginnen. Sie ist ein entscheidendes Werkzeug der Selbstfürsorge, um Positivität zu fördern und deine psychische Widerstandsfähigkeit zu stärken.
Was genau ist eine Mentale Diät?
Eine mentale Diät ist die bewusste Kontrolle dessen, was du in deinen Kopf lässt – sowohl von aussen als auch von innen.
Körperliche Diät: Reduziert ungesunde Lebensmittel.
Mentale Diät: Minimiert schädliche Inhalte, destruktive Denkmuster und den Einfluss negativer externer Quellen.
Es geht nicht darum, Probleme zu verdrängen oder die Augen vor der Welt zu verschliessen, sondern darum, deine begrenzte mentale Energie auf das zu lenken, was dich wirklich stärkt, anstatt auf das, was dich schwächt.
Der „Negativity Bias“: Warum schlechte Nachrichten uns so fesseln
Warum sind wir so anfällig für Negativität? Unser Gehirn ist darauf programmiert, negativen Informationen mehr Beachtung zu schenken als positiven.
Das ist der "Negativity Bias": Ein Überbleibsel aus der Urzeit, in der es überlebenswichtig war, Gefahren (das Negative) sofort zu erkennen.
In der modernen Welt führt dies jedoch dazu, dass:
Medien Drama und Konflikte fokussieren, weil dies unsere Aufmerksamkeit garantiert.
Wir uns durch den ständigen Konsum überwältigt und hilflos fühlen.
Die ständige Wiederholung negativer Inhalte destruktive Denkmuster in unserem eigenen Kopf verstärkt.
Der Preis dafür? Chronischer Stress, Angst und die Schwächung unserer Fähigkeit, Lösungen und positive Möglichkeiten zu sehen.
3 Gründe, warum Ihre psychische Gesundheit diesen Schutz braucht
Deine Energie und dein innerer Frieden sind keine unerschöpflichen Ressourcen. Eine mentale Diät ist ein Akt des Selbstrespekts und der Prävention.
1. Den Inneren Frieden Bewahren
Indem du bewusst auswählst, welche Informationen und Einflüsse du zulässt, schaffst du einen geschützten Raum in dir selbst. Das ist besonders in stressigen Lebensphasen essenziell.
2. Energie Bewahren und Aufbauen
Negativer Input zieht Energie ab. Positiver Input (Inspiration, Wissen, Freude) baut sie auf. Schütze deine Energie, um sie für das zu nutzen, was dir im Leben wirklich wichtig ist.
3. Klarere Entscheidungen Treffen
Angstgetriebene Negativität verzerrt unsere Perspektive und führt oft zu impulsiven Entscheidungen. Ein klarerer Kopf, geschützt durch eine mentale Diät, ermöglicht dir eine objektivere und weitsichtigere Sichtweise.
Praktische Tipps: So startest du deine mentale Diät
Es braucht keine radikalen Änderungen, sondern achtsame Entscheidungen. Beginne noch heute mit diesen sechs Schritten:
Medienkonsum Reduzieren & Filtern: Setze dir eine klare Grenze. Lies Nachrichten nur einmal täglich und beschränke dich auf ausgewählte, vertrauenswürdige Quellen.
Soziale Kontakte und Feeds kontrollieren: Entfolge Accounts und abonnieren Newsletter, die dir regelmässig ein schlechtes Gefühl geben. Folge stattdessen Inhalten, die inspirieren, bilden oder Freude bereiten.
Grenzen in Gesprächen Setzen: Wenn sich Gespräche im Freundeskreis ständig um das Negative drehen, versuche, das Thema freundlich umzulenken – zum Beispiel auf Lösungsvorschläge oder positive Neuigkeiten.
Digitale Detox-Tage einplanen: Gönne dir regelmässig einen "digitalfreien" Tag. Nutze diese Zeit für Naturspaziergänge, kreative Hobbys oder das Lesen inspirierender Bücher.
Positive Umgebung Schaffen: Umgebe dich bewusst mit Menschen, Musik und Aktivitäten, die deine Positivität stärken. Gestalte auch deinen physischen Raum inspirierend.
Achtsame Pausen Kultivieren: Wenn du dich gestresst oder überwältigt fühlst, halte inne. Atme bewusst durch und frage dich: „Ist das, worauf ich mich gerade fokussiere, hilfreich oder hinderlich für mein Wohlbefinden?"
Fazit
Die mentale Diät ist mehr als nur ein Tipp – sie ist eine Grundhaltung. Es ist die Entscheidung, bewusst Wählende:r zu sein, anstatt ein:e passive Empfänger:in. Indem du Negativität aus deinem Leben reduzierst, schaffst du den notwendigen Raum für emotionalen Frieden und Stabilität. So legst du das Fundament für ein erfüllteres und widerstandsfähigeres Leben.
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In einer Welt, die von stetigem Wandel, hohen Erwartungen und einem nie endenden Strom an Möglichkeiten geprägt ist, fällt es uns oft schwer, innezuhalten und das zu würdigen, was wir bereits haben. Dabei ist genau das – die bewusste Dankbarkeit für das, was ist – eine der kraftvollsten Quellen innerer Zufriedenheit, mentaler Gesundheit und seelischer Resilienz.
Was bedeutet Dankbarkeit wirklich?
Dankbarkeit ist mehr als ein höfliches „Danke“ oder ein flüchtiger Gedanke an etwas Positives. Echte Dankbarkeit ist ein innerer Zustand der Wertschätzung. Es ist das bewusste Wahrnehmen und Anerkennen des Guten – sei es ein Moment der Ruhe am Morgen, die Unterstützung durch einen lieben Menschen oder auch die eigenen kleinen Fortschritte im Alltag. Dankbarkeit ist eine Haltung, eine Lebensweise, die uns lehrt, im Hier und Jetzt anzukommen.
Warum ist Dankbarkeit so heilsam?
Die Forschung zeigt: Wer regelmaessig Dankbarkeit praktiziert, lebt gesünder, glücklicher und resilienter. Studien belegen unter anderem folgende Effekte:
- Weniger Stress und Depressionen: Dankbare Menschen haben nachweislich ein geringeres Risiko für depressive Verstimmungen. Sie fokussieren sich häufiger auf das Positive und geraten weniger leicht in Negativspiralen.
- Stärkere Beziehungen: Wer seine Wertschätzung ausdrückt, vertieft seine Verbindungen. Dankbarkeit stärkt das Miteinander und fördert Mitgefühl.
- Besserer Schlaf: Dankbarkeit vor dem Einschlafen kann helfen, Grübelschleifen zu durchbrechen und die Nachtruhe zu verbessern.
- Mehr Lebensfreude: Wer erkennt, was er hat, statt ständig dem hinterherzujagen, was fehlt, empfindet häufiger Glücksmomente.
Dankbarkeit im Alltag kultivieren
Wie also können wir lernen, die Fülle unseres Lebens bewusster wahrzunehmen? Hier einige einfache, aber wirkungsvolle Ansätze:
1. Dankbarkeitstagebuch führen
Nimm dir täglich oder wöchentlich ein paar Minuten Zeit, um drei Dinge aufzuschreiben, für die du dankbar bist. Das kann ein Lächeln im Bus sein, ein leckeres Essen, ein inspirierendes Gespräch oder einfach die Sonne auf deiner Haut.
2. „Was ist jetzt gerade gut?“
In schwierigen Momenten hilft die Frage: „Was ist jetzt trotzdem gut?“ Das lenkt die Aufmerksamkeit weg vom Mangel und zurück zur Fülle.
3. Dank aussprechen
Drück deine Wertschätzung anderen gegenüber aktiv aus – mit Worten, einem Brief, einem Anruf. Es macht nicht nur deinem Gegenüber Freude, sondern stärkt auch dein eigenes Wohlbefinden.
4. Körperliche Dankbarkeit
Spüre deinem Körper nach. Welche Teile fühlen sich gerade gut an? Welche Funktionen laufen einfach so, ohne dass du etwas dafür tun musst? Auch dein Körper verdient Wertschätzung.
Die tiefergehende Wirkung: Eine Haltung des Vertrauens
Wer Dankbarkeit übt, entwickelt oft auch ein tieferes Vertrauen ins Leben. Es entsteht eine Haltung, die weniger kontrollieren und mehr annehmen will. Eine Haltung, die erkennt: Das Leben schenkt uns ständig kleine und grosse Geschenke – wenn wir lernen, sie wahrzunehmen.
Diese Form der inneren Fülle wird zur Basis für Gelassenheit und echte Lebensfreude. Sie macht uns unabhängiger vom äusseren Erfolg und führt uns in eine tiefere Verbindung mit uns selbst und der Welt um uns herum.
Fazit: Dankbarkeit ist ein innerer Reichtum
Wertschätzung für das, was ist, bedeutet nicht, auf Wünsche und Ziele zu verzichten. Es heisst vielmehr, das Jetzt nicht abzuwerten. Wer dankbar ist, lebt nicht passiv – sondern aus einer inneren Fülle heraus. Aus dieser Fülle heraus können auch Wünsche kraftvoller wachsen – ohne Mangel, sondern mit Vertrauen.
Vielleicht möchtest du dir heute Abend einen Moment nehmen und dich fragen:
„Wofür kann ich heute dankbar sein?“
Du wirst erstaunt sein, wie viel dir das Leben bereits schenkt.
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